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Fall Winnenden

Trauergottesdienst für die Opfer des Amok-Killers

Um den 15 Opfern des Amoklaufs von Winnenden zu Gedenken, fand gestern ein mehrstündiger Trauergottesdienst in der St. Borromäus-Kirche statt. Unter den rund 800 Gästen waren auch Bundespräsident Köhler und Kanzlerin Merkel anwesend. Köhler appellierte in seiner Rede an die Eltern und auch an den Verstand, dass durch richtige Erziehung solche Taten vermeidet werden können.

(…) und da ist nicht nur der Staat gefordert, es ist auch eine Frage der Selbstachtung welche Filme ich mir anschaue, welche Spiele ich Spiele, welches Vorbild ich meinen Freunden, meinen Kindern und Mitmenschen gebe. Zur Selbstachtung gehört es, dass man nein sagt zu Dingen, die man für schlecht hält, auch wenn sie nicht verboten sind.

Wir, Eltern, Lehrer, Erzieher, fordern ein absolutes Verbot solcher so genannten Killerspiele und hoffen, dass Eltern und Politiker gemeinsam eine erfolgsversprechende Gesetzesänderung entscheiden.

Diskussion (2 Kommentare)

  1. wenn, von wem auch immer dieses Zitat stammt, dieser jemand das wirklich so auf einer kirchliche n trauerfeier gesagt hat zeugt das im höchsten Maße von taktlosigkeit.
    Auf einer Trauerfeier hat eine politische Rede NICHTS verloren.

    Geschrieben von Robin Jaede | 13. Dezember 2009, 21:53
  2. Her mit einem Waffenverbot, und keinen Spieleverbot!
    Das bringt nichts. Gar nichts!
    Wenn ein Polizist auf einen anderen sauer ist, weil er seine Frau mit einem anderen Mann im Bett erwischt, kann er ihn genauso umbringen. Gab es auch schon oft genug. Waren es die Killerspiele? Nein.
    Dann schieben wirs halt auf die Musik oder die Filme. Wird ja klappen!

    Eltern, lasst euch nicht reinlegen!

    Hochachtungsvoll,

    Frank Winterhagen(20), angehender Maturant/Abiturient und leidenschaftlicher PC-Spieler. Ja, Counter-Strike auch. Und Wolfenstein.

    Geschrieben von Frank Winterhagen | 6. November 2010, 01:15

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