Am vergangenen Freitag fand in der Münchener Tonhalle die 5. Veranstaltung des so genannten Intel Friday Night Games statt (Intel = Name eines Herstellers für Killerspieler-Komponente). Über 1200 jugendliche Gamer versammelten sich dort und metzelten, mordeten und massakrierten bis spät in die Nacht ihre Gegner in virtuellen Welten.
Das Hauptspiel der Messe, “Counter-Strike”, wurde zudem als Turnier ausgetragen. In diesem Gewaltspiel geht es darum, mit Machete und Maschinengewehr seinen Gegner möglichst brutal abzuschlachten und dabei so viel zu zerstören wie möglich. Mit Bomben und Granaten kann der Spieler zudem virtuelle Attentate verrichten.
Frauen waren nicht erwünscht
Von Emanzipation keine Spur. Auf der Veranstaltung herrschten gesellschaftliche und soziale Verhältnisse wie im Mittelalter: Frauen hatten auf dem Event nichts zu suchen. Die Gamer wollten lieber unter sich bleiben. Veranstalter Ibrahim Mazari versuchte zu erklären: “Counter-Strike spielen zu 80 Prozent Männer.”
Belohnung für das erfolgreichste Killer-Team
Selbst nach dem grausamen Amoklauf von Winnenden keine Spur von Schuldbewusstsein. Im Gegenteil, die Veranstalter des Events lockten die Killerspieler mit einem Preisgeld von 130.000 Euro als erster Platz für das beste Metzel-Team. Ein Anreiz zum Töten.
(Intel = Name eines Herstellers für Killerspieler-Komponente)
Großartig! Einen Hardwarehersteller als Hersteller für Killerspieler-Komponente bezeichnen. Hut ab.
Geschrieben von Anon | 15. Dezember 2009, 19:22Informieren Sie sich bitte genauer über den Inhalt der Videospiele. Counter Strike ist ein Teamspiel, in dem es darum geht sich untereinander abzusprechen um mit der richtigen Taktik das gegnerische Team zu besiegen. Auf sein Konzept heruntergebrochen ist CS nicht viel brutaler als Schach. Und: Wer Preisgeld kassiert wird nicht zum Amokläufer.
Sogar die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat den Teamaspekt in Counter Strike erkannt und das Spiel nicht auf den Index gesetzt. Alle bisherigen Amokläufer waren Einzelgänger und haben sich von der Gesellschaft ausgeschlossen gefühlt. Wie passt es dann zusammen, dass sich Ihre sogenannten “Killerspieler” auf so großen Events treffen, auf denen man ja zwangsläufig auf andere Menschen trifft.
Dass hauptsächlich Männer auf solchen Events spielen, liegt einfach daran, dass sich Frauen einfach nicht für diese Art von Spiel interessieren. Das hat nichts mit der Präsentation zu tun, sondern eben eher mit dem Spielerprofil der meisten weiblichen Spieler. Frauen spielen lieber Simulationen (z.B. Die Sims) und können sich oft nicht für zugegeben martialische Shooter begeistern. Aber es gibt mehr als genug weibliche CS-Spielerinnen und sogar -Clans.
Holen Sie demnächst bitte im Vorfeld Informationen zu einem bestimmten Thema ein, bevor Sie wieder so einen reaktionären und einseitigen Bericht verfassen. Ich bin bei weitem nicht begeistert von den meisten Shooter-Spielen. Grade das neue Modern Warfare mit der ach so berühmten Flughafen-Szene überschreitet mehr als nur eine Grenze des guten Geschmacks. Aber: über Geschmack lässt sich streiten und solange mit Themen wie Gewalt- oder Killerspielen sorgsam umgegangen wird und Eltern darauf achten, dass ihre Kinder nicht mit für sie ungeeigneten Spielen in Berührung kommen, kann doch eigentlich gar nichts passieren. Wie man an diesem Beitrag sieht, fehlen vielen Eltern heutzutage einfach die nötige Medienkompetenz um dieses Thema mit vernünftigen Argumenten zu behandeln.
Geschrieben von MM | 16. Dezember 2009, 10:49Schlecht recherchiert, wie immer..wundert mich das über Emanzipation gemeckert wird, dachte Frauen würden hier auch verurteilt werden (wie Schwule, Kondome und Ausländer)
Geschrieben von Annonym | 8. Februar 2010, 12:45da fällt einem nich mal mehr was zu ein
Geschrieben von Chriss | 12. Februar 2010, 18:20Was sind eigentlich Killerspieler-Komponente? Meinen Sie, dass Intel spezielle Roboterarme an die Killerspieler verkauft, die eine bessere Reaktionszeit zum Gehirn haben?
Geschrieben von Daniel | 12. Februar 2010, 20:58Killerspieler-Komponente, achso sind Spieler jetzt keine Menschen sondern aus Transistoren und Metall bestehende Prozessoren ?
Geschrieben von Jan Windklippendorf | 13. Februar 2010, 22:01Bin 40, Pazifist und von beginn an leidenschaftlicher ego-shooter Fan, vor allem von counter-strike. Ich habe selten einen so schlecht recherchierten Artikel wie ihren gelesen. In CS geht es mit nichten darum so viele Gegner wie möglich abzuschlachten. Ziel des Spiels ist es, auf Terroristen Seite eine Bombe zur Detonation zu bringen. Auf Polizisten Seite, dies zu verhindern. Beide ziele können erreicht werden, ohne auch nur einen Schuss ab zu geben. Ein Artikel darüber, wie reale
Geschrieben von Pfitzer | 3. März 2010, 22:42Kinder von realen Eltern mit realen Waffen in reale Konflikte geschickt werden würde besser in die heutige zeit passen. Oh Herr, schmeis Hirn vom Himmel!
Viel zu schlecht recherchiert..
“Intel = Name eines Herstellers für Killerspieler-Komponente”
Lol. intel ist ein Hersteller für Pc-Hardware, und n icht für Killerspiele. Was ihr so alles verzapft, ist echt Müll.. ihr lebt ja wie im Mittelalter: Jeder, der sowas macht ist ein potenzieller Amokläufer / Schwule gehören verboten / Minderjährge dürfen keinen Sex haben / etc.
Was wollt ihr euren Kindern noch verbieten?! Zu Atmen? Ihren Freund zu küssen? Echt Lachhaft.
Marion, 13 Jahre.
Geschrieben von Marion | 16. März 2010, 17:15Das ist richtig peinlich, wie hier versucht wird die Spiele und die dazugehörige Community in ein falsches Licht zurücken. Hauptsache man kann einen Schuldigen für die Amokläufe finden, mit der Erziehung und der Gesellschaft hat das ja niemals was zu tun ;)
Anstatt sich zu informieren und unvoreingenommen an die Sache ranzugehen, wird hier jedem Unerfahrenen ein Horrorszenario aufgedrängt, dabei ist es nur ein Spiel. Welcher Spieler damit nicht klar kommt, hat andere Probleme, die aber sicher nicht durch Ego-Shooter ausgelöst werden.
Ich bin selbst weiblich und schon des öfteren auf einem IFNG gewesen, dort sind Frauen immer gern gesehen – gerade weil es in diesem Bereich nur relativ wenige davon gibt. Es gibt auf diesen Events sogar Stände, an denen sich die Eltern informieren können. Auch diese sind immer herzlich willkommen.
Wie bereits geschrieben wurde, geht es in diesen Computerspielen nicht ums Töten, sondern um Teamplay, Strategie und Taktik.
Geschrieben von Rahel | 18. Juli 2010, 23:08Intel = Name eines Herstellers für Killerspieler-Komponente
aha.
Dann hat wohl auch jeder anständige Bürger eine Killerspielkomponente zuhause, auch wenn man damit nichts zu tun haben will.
Immer wenn mir langweilig ist, schaue ich in dieses Forum.
Geschrieben von Hans Müller | 13. August 2011, 00:04Keine Sekunde ohne Lachen.
Hallo Herr Torfkopf oder so ähnlich.
Intel ist ein Hardwarehersteller. Einen Hardwarehersteller als Hersteller für Killerspieler-Komponente bezeichnen ist das letzte. Zudem sind 44%, also fast die Hälfte, der Gamer Weibliche Personen. Und glauben sie mir: Mit Gamen kann man mehr Geld machen, als sie bei WWM Machen würden. Es gibt in Deutschland schon Leute, die durchs gamen, mehrere Hundert Millionen gemacht haben.
~ Mfg Cyber Snipa
Geschrieben von #OP Eltern-Im-Netz | 23. August 2011, 18:07intel stellt keine spiele her , sondern prozessoren, und ohne die gäbe es keine pc:)
Geschrieben von lol | 18. August 2012, 21:49