Artikel

Alptraum Mobbing

Wenn die Schule zur Hölle wird

Ein besonders häufig angesprochenes Thema ist das so genannte Mobbing an Schulen. Doch was ist überhaupt Mobbing und was können wir als Eltern dagegen unternehmen? Eltern im Netz klärt auf und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Kind schützen können.

Thorben M., ein ganz normaler Junge aus der 8. Klasse, machte sich jeden Tag mit gemischten Gefühlen auf den Weg in die Schule. Denn Thorben M. war jahrelanges Mobbing-Opfer an einer Gesamtschule in München.

Thorben musste sich schon vor Schulanfang Sprüche von seinen Klassenkameraden anhören. Sie nahmen ihm sein Pausenbrot und schmissen es in den Mülleimer oder spielten Fußball mit seinem Schulranzen. Dann in der großen Pause wurde es erst richtig schlimm: “Sie zwangen mich, in den Mülleimer zu greifen oder schlugen mich einfach. Einmal ist sogar meine Nase aufgeplatzt, aber sie hörten einfach nicht auf.”

Schlussstrich Schulwechsel
Irgendwann konnte Thorben nicht mehr, er hielt es nicht mehr aus. Thorben erzählte seinen Eltern von den Schikanen, die sofort einen Schulwechsel auf eine Privatschule nur für Deutsche vorschlugen. “Ich willigte ein – ich wollte unbedingt raus aus der Mobbing-Hölle”. Auf dieser neuen Privatschule lebte sich Thorben schnell gut ein, seine Leistungen wurden stabil und er lernte sogar einige neue Freunde kennen – deutsche Freunde. “Es fühlte sich trotzdem immer noch komisch an, ich hatte Angst meinen alten türkischen Klassenkameraden auf der Straße zu begegnen. Ich ging Nachmittags nicht mehr aus dem Haus.”

Die Frage ist: Was tun gegen Mobbing und wie kann ich mein Kind schützen? Diplompädagoge Prof. Dr. Spiegler aus Konstanz sagt dazu: “Achten Sie auf Veränderungen ihres Kindes. Falls sie etwas bemerken, sprechen Sie ihr Kind sofort an und reden Sie mit den Lehrern und den Eltern der Täter. Begleiten Sie ihr Kind zur Schule und beobachten Sie, wer Ihrem Kind zu nahe kommt. Seien Sie direkt, intervenieren Sie handgreiflich und bringen Sie die Kriminellen zu dessen Eltern, dort können Sie dann die Personalien aufnehmen und den Fall zur Anzeige bringen.”

Auch die Wahl der Schule sollte bedacht werden: “Vorsorgend sollten Sie Schulen in sozial schwachem Umfeld mit Migrationshintergrund meiden”, so Prof. Dr. Spiegler weiter. “Sprechen Sie mit Bekannten, Nachbarn oder Verwandten und tauschen Sie sich über Schulen aus, welche Sie in Betracht ziehen können. Fragen Sie direkt nach: ‘Kennt ihr diese Schule? Habt ihr negative Erfahrungen?’ Nehmen Sie sich Zeit und setzen Sie sich zusammen, überlegen Sie in Ruhe, welche Schule ihr Kind besuchen soll. Entscheiden Sie, an welcher Schule Ihr Kind am sichersten aufgehoben ist.”

Diskussion (13 Kommentare)

  1. Warum reden alle nun von “Mobbing”?

    Das heißt doch nichts anderes als “Hänseln” oder?

    Geschrieben von Kevin | 10. Dezember 2009, 14:46
  2. Sehr geehrte Damen und Herren,
    leider ist in der heutigen gesellschaftlichen nicht mehr so einfach, eine gute Schule zu finden. Zu viele Privatschulen nehmen auch Kinder aus Familien ehemaliger Terroristen auf, eben weil diese das Schulgeld aufbringen. Dann haben wir es mit dem Nachwuchs der Generation zu tun, die die Rolling Stones hören, zu Sting-Konzerten gehen, SPD und Linke oder sogar die Grünen wählen, Müsli propagieren und selbst mit 40 noch Jeans tragen und Krawatten verweigern. Diese Eltern sind nicht in Lage, Grenzen zu setzen oder der Entwicklung schadende Auswüchse durch hartes Durchgreifen zu verbieten.
    Entsprechend ist es in vielen Familien sehr verbreitet aus Angst vor einem Versagen den Kindern nichts mehr zu verbieten, sondern im “Dialog” am Ende alles durchgehen zu lassen. Wer Kinder ernstnimmt, muss Gefährdungen durch Verbote abwenden! Ich kenne aus meiner Arbeit Familien, bei denen die Kinder sogar schon mit 11 Jahren ICQ nutzen dürfen und im Vorschulalter Kartoffelchips essen.
    Das solche Kinder dann in der Schule die Schwächen anderer Kinder ausnutzen, um sich selbst aufzuwerten ist wenig überraschend.

    Geschrieben von Dr. F. v. Meißnering | 10. Dezember 2009, 16:31
  3. Ich finde den Artikel rassistisch, von wegen “deutsche Freunde.” und angst vor den “türkischen Klassenkameraden”.

    Mobbing gibt es bei allen gleichermaßen, das hat doch nix mit der Herkunft der Schüler zu tun.

    Geschrieben von Colin | 20. Dezember 2009, 20:19
  4. Sehr geehrte/r Herr/Frau Meissnering,
    ich finde es ja schon sehr spannend, wie sie sämtliche Türken und türkischstämmige Migranten automatisch als Kinder oder Enkel von Terroristen sehen. Dass einige Kinder mit 5 “schon” Chips essen dürfen, ist nach Ihnen auch die Ursache für Mobbing. Was genau verursacht denn bitte dieses asoziale Verhalten? Der Fettgehalt? Oder ist es doch die runde, gebogene Form?
    Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich möchte so jemand wirklich nicht in Schutz nehmen. Ich jedoch bin z.B. an einer evangelischen Schule, was dazu fürht, dass der Migrantenanteil bei ca. 1% liegt, jedoch wird dort ebenfalls gemobbt.
    Oder haben sie nichts gegen “deutsches” Mobbing? Ist Mobbing nur negativ, wenn es Ausländer oder Migranten(-kinder) ausüben?
    Meiner Meinung nach liegt es in der Natur der Sache, dass Heranwachsende (v.a. Jungen) ihren natürlichen Drang, die Rangordnung festzulegen, auch in unserer ach so hochzivilisierten Gesellschaft ausleben. Nimmt so etwas Überhand, ist das eine schlichte Verfehlung der Aufsichtspflicht der Verantwortlichen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Max W.

    Geschrieben von max | 3. Januar 2010, 19:40
  5. Hallo Frau Max,

    Sie haben hier gar nichts zu finden. Es ist nun mal leider grausame Realität, dass sehr viele Kinder mit Migrations- und Hartz-IV-Hintergrund eine kriminelle Laufbahn aufweisen. Das haben unsere Recherchen eindeutig ergeben. Wenn Sie das nicht glauben können, halten Sie doch bitte Ihren Mund und belästigen Sie keine erwachsenen Menschen mit Ihrem sinnlosen Gefasel.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Author

    Geschrieben von Author | 7. Januar 2010, 17:27
  6. lieber herr torhoff,
    das kann nicht ihr ernst sein!
    dies ist eine rassistische hetzte gegen alle ausländischen schüler.
    die beste möglichkeit mobbing opfern zu halfen ist ihr selbst bewustsein zu stärken. sei es durch eine therapie freunde oder sport.
    sie empfehlen eltern handgreiflich zuwerden… damit stiften si zu einerstraf tat anwas währe denn wenn die eltern doch nicht soo un gebildet sind und anzeigeeerstatten?
    ich wurde selbst mal gemobbt ich habe mit geholfen in dem ich intensiv kampfsport trainiert habe, das gibt einer person sicher heit und selbst bewustsein -der erste schritt- wenn dies nicht hilft bricht man eben ein par nasen und kifer

    Geschrieben von l | 8. Januar 2010, 14:03
  7. “Hallo Frau Max,

    Sie haben hier gar nichts zu finden. Es ist nun mal leider grausame Realität, dass sehr viele Kinder mit Migrations- und Hartz-IV-Hintergrund eine kriminelle Laufbahn aufweisen. Das haben unsere Recherchen eindeutig ergeben. Wenn Sie das nicht glauben können, halten Sie doch bitte Ihren Mund und belästigen Sie keine erwachsenen Menschen mit Ihrem sinnlosen Gefasel.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Author”

    Ihre Ausdrucksweise ist nicht sehr angemessen.
    Ihre “Recherchen” sind, wenn ich mir ihre Artikel durchlesen, schlicht erfunden. C++ die Killerprogrammiersprache(ohne C++ würde auch ihr Rechner nicht laufen, teile von Windows sind darin geschrieben), Verbot von Sex unter 16 jährigen, WoW das Ballerspiel, Bazookas und Hunde in CS ? Alles falsch ! Die Liste könnte ich noch fortsetzen.

    Beleidigungen sind die Argumente derer, die keine Argumente haben.
    Denken Sie da mal drüber nach, bevor sie mir etwas wie “Sie sind doch eh nur einer dieser Killergamer” an den Kopf werfen.
    Max liefert gute Argumente, was ist den nun mit dem Mobbing durch deutschstämmige Kinder ? Das gibt es auch, das weiß ich aus Erfahrung.

    Sicher haben es die Kinder aus sozialschwachen Familien schwerer, weswegen es hier möglicherweise schon mehr Probleme gibt. Aber nur weil jemand Türke ist, ist er kein schlechter Mensch.
    Mit berichten wie ihrem fühlen sich Ausländer nur ausgegrenzt, was das Problem verschlimmert.

    Geschrieben von ColaColin | 8. Januar 2010, 14:55
  8. Mobbing ist dass was kinder zum amoklauf bringt, nicht irgendwelche Spiele sonder andere Kinder

    Geschrieben von Max | 16. Januar 2010, 14:35
  9. @MAX
    Genau! Das ist es nämlich!

    Geschrieben von Annonym | 8. Februar 2010, 10:45
  10. Das ist totaler Blödsinn, wenn die Eltern des Mobbingopfers mit in die Schule kommen, denn das gibt den Tätern nur mehr Gründe zum Mobben. Man sollte vor allem mit den Lehrern sprechen. Denn die können immerhin in der Schule ein Auge auf die Täter bzw. auf das Opfer werfen. Wenn die Eltern des Opfers zB einfach nur mit den Eltern des Täters reden, hat das denke ich nur noch schlimmere Folgen für das Opfer. Außerdem sollten Eltern, deren Kind gemobbt wird, ihrem Sohn / ihrer Tochter beibringen, selbstbewusst zu sein. Denn Eltern können meist nicht viel tun, das würde wie gesagt wahrscheinlich alles nur noch schlimmer machen.

    Geschrieben von SprecheAusErfahrung(14) | 4. April 2010, 01:44
  11. Narf. -_-
    Mittlerweile sollte es doch in der gesamten Internetwelt bekannt sein, dass es “lustige” Seiten wie neueschristentum.de.vu etc. pp. gibt, die mit höchst provokanten Aussagen alle möglichen User auf den Plan rufen wollen, um dann ordentlich dicke Luft zu machen. Das Ergebnis ist, dass ein Bärenanteil der User diese Seiten für voll nehmen und nur die wenigsten bemerken, dass hier alles nicht ernst gemeint ist, sondern nur eine Form der Satire. Immer wieder erstaunlich, wie viele darauf überhaupt noch reagieren.
    Also: Tut euch den Gefallen und postet keine Beiträge, erfreut euch lieber am besonderen Humor der “Redakteure” hier, dann sieht man das Ganze auch mit anderen Augen.

    Geschrieben von Sylverblack | 4. April 2010, 23:07
  12. wenn ich sowas schon lese “Thorben musste sich schon vor Schulanfang Sprüche von seinen Klassenkameraden anhören. Sie nahmen ihm sein Pausenbrot und schmissen es in den Mülleimer oder spielten Fußball mit seinem Schulranzen. Dann in der großen Pause wurde es erst richtig schlimm: “Sie zwangen mich, in den Mülleimer zu greifen oder schlugen mich einfach. Einmal ist sogar meine Nase aufgeplatzt, aber sie hörten einfach nicht auf.”

    wenn man die fresse hält und nie mal irgendwas gegen die “mobber” unternimmt, dann isses doch klar wenn die sich irgendwann auf einen einschießen

    Geschrieben von schorsch | 15. November 2010, 19:14
  13. Ich persönlich finde Mobbing selbstverständlich auch nicht akzeptabel. Jedoch sollte man bedenken, dass eine derartig altmodische Erzeihung, wie sie hier auf dieser Seite vorgeschlagen wird (Überwachung im Kinderzimmer, Entzug von Medien, keine Freiheiten, keine selbst gewählte und natürliche Sexualität, etc. etc.) genau dazu führt, dass diese Jugendlichen sich zu gesellschaftsinkompatiblen Individuen entwickeln. Vielleicht sollten Sie ‘mal darüber nachdenken, sich an den Rest der Gesellschaft anzupassen, anstatt zu fordern, dass sich der Rest an Sie anpasst.

    Geschrieben von S.-P. Awnpoint | 16. Dezember 2010, 01:03

Archive

Umfrage

Loading ... Loading ...

Eltern im Netz auf Twitter